Traditionelle Urin-Funktionsdiagnose

Der Urin ist der Spiegel des inneren Chemismus und der innere Chemismus ist der Ausdruck in der Harmonie der Funktionen der einzelnen Organe. Deshalb werden wir durch die gründliche Beobachtung alles dessen, was im Urin zum Ausdruck kommt, am leichtesten imstande sein, den Organismus zu beurteilen. (Hartung)

In diesem Zitat kommt zum Ausdruck welchen hohen Stellenwert unsere Niere und damit der Urin hat, da alle Organe Wechselwirkungen aufeinander haben. Der Urin erlaubt uns Rückschlüsse auf Störungen in einem Organ oder im gesamten Organsystem zu ziehen.

Zur Beurteilung wird der erste Morgenurin verwendet, denn dieser ist bei normaler Nierenfunktion und ausreichender Verweildauer am besten konzentriert.

Auch bei Kindern ist die Urinfunktionsdiagnose als zusätzliches Diagnosemittel geeignet.

In der Urindiagnose wird der Urin mittels eines Teststreifens und Zugabe bestimmter Chemikalien in Kaltprobe und Kochprobe beurteilt.

Beurteilt werden Niere, Darm- und Schleimhautfunktion, Gallenfunktion, Herz- und Kreislauffunktion, Bauchspeicheldrüse und die Leberfunktion.

 

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